
Ariane Haering & Benjamin Schmid
Ariane Haering, Pianistin
Die Schweizer Pianistin studierte zuerst in ihrer Heimatstadt La Chaux-de-Fonds bei Cécile Pantillon und Catherine Courvoisier. Danach verbrachte sie ein Jahr an der University of North Carolina bei Clifton Matthews und schloss ihr Studium 1996 in der Klasse von Brigitte Meyer mit einem „1er Prix de Virtuosité avec les félicitations du Jury“ ab. Kontinuierlich baut sie ihr Repertoire auf, das bald fünf Jahrhunderte Musik umfasst und teilt in der Folge das Podium mit Künstlern wie Benjamin Schmid, Dimitri Ashkenazy, Clemens Hagen, Veronika Hagen, Matthias Bartolomey, Matthias Schorn, Ramon Jaffé, Ib Hausmann, Bernard Richter sowie dem Doric-, Brodsky-, Petersen- und dem Mozarteum-Quartett.
Ihre Auftritte bei den Salzburger Festspiele, in der Salzburger Mozartwoche, bei der Stiftung Mozarteum, im Wiener Musikverein und Konzerthaus und im Klavier-Festival Ruhr festigen ihren Ruf als internationale Künstlerin.
2016 wurde Ariane Haering Mitglied des „ Alban Berg Ensemble Wien“. Seit der Gründung spielt diese Formation einen eigenen Zyklus im Brahms Saal des Musikvereins und gestaltet jährlich das Festival „BergFrühling“ am Ossiacher See. Im 2020 erscheint ihre erste CD Produktion für die Deutsche Grammophon.
Solistische Höhepunkte waren darüber hinaus Konzerte mit dem Houston Symphony Orchestra unter der Leitung vom Chefdirigenten Hans Graf, in der Tonhalle Zürich, im Großen Festspielhaus Salzburg, im KKL Luzern, im Casino Bern und Basel.
Benjamin Schmid, Geiger
Seit seinem Debut bei den Salzburger Festspielen als Solo-Partner von Sir Yehudi Menuhin im Jahre 1986 hat sich Benjamin Schmid mit seiner weltweiten, stets intensiven Konzerttätigkeit in etwa 3000 Live-Konzerten zu einem der wichtigsten Violinisten unserer Zeit entwickelt.
Der Sieg des Carl-Flesch-Wettbewerbs 1992 in London, bei dem er auch den Mozart-, den Beethoven- und den Publikumspreis zuerkannt bekam, brachte neben anderen Wettbewerbspreisen den internationalen Durchbruch für den aus Wien stammenden Geiger Benjamin Schmid.
Seither gastierte er auf den wichtigsten Bühnen der Welt mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, den Petersburger Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem Leipziger Gewandthausorchester oder dem Tonhalle Orchester Zürich.
Seine brilliante Technik, die Klarheit und Leidenschaft des Ausdrucks, sein solistisches Charisma, die außerordentliche Bandbreite des Repertoires – neben allen gängigen Werken spielt er etwa auch die Violinkonzerte von Wolf Ferrari, Gulda, Korngold, Elgar, Weill, Dutilleux oder Weinberg – und darüberhinaus seine improvisatorischen Fähigkeiten im Jazz machen ihn zu einem Geiger von einzigartigem Profil.
Benjamin Schmid trat mehrmals in weltweit ausgestrahlten TV-Konzerten mit den Wiener Philharmonikern auf: mit Seiji Ozawa bei den Salzburger Festspielen oder mit Valery Gergiev beim Sommernachtskonzert Schönbrunn; beide erschienen auf CD und DVD bei der Deutschen Grammophon Gesellschaft und bei OehmsClassics. Mehrere weltweit ausgestrahlte Dokumentarfilme über Benjamin Schmid komplettieren den außergewöhnlichen Rang des Geigers.