
Cornelius Obonya
Cornelius Obonya (*1969) stammt aus einer Schauspielerdynastie: Seine Eltern sind Elisabeth Orth und Hanns Obonya (gest. 1978), seine Großeltern mütterlicherseits waren Paula Wessely und Attila Hörbiger.
Mit 17 Jahren ging er ans Max-Reinhardt-Seminar, um Schauspiel zu studieren, verließ es aber nach einem Jahr und lernte bei dem Kabarettisten Gerhard Bronner. Bronner gehörte zu den wichtigsten Begegnungen in seinem Beruf, ebenso wie Emmy Werner, die ehemalige Direktorin des Volkstheater Wien und Andrea Breth, mit der er viele Jahre an der Schaubühne Berlin und auch am Burgtheater Wien gearbeitet hat. Sein weiterer Weg führte ihn als „Jedermann“ zu den Salzburger Festspielen und zu zahlreichen deutschen, wie österreichischen Produktionen in Film und Fernsehen. So bei „Tatort“ oder mit „Adults In The Room“ in der Regie von Costa-Gavras bei den Filmfestspielen von Venedig. Auch als Kommentarsprecher von Dokumentationen und als Interpret von Hörbüchern etc. ist Cornelius Obonya bekannt. Er erhielt vielfache Auszeichnungen u.a. den Ferdinand Raimund – Ring und den Deutschen Hörbuch Preis. 2024 wurde er zum Kammerschauspieler ernannt. Cornelius Obonya ist verheiratet mit der Regiesseurin Carolin Pienkos und Vater des gemeinsamen Sohnes Attila.