Porträt von Solmaz Khorsand. Credit: Hannah Heibl

Solmaz Khorsand

Journalistin und Autorin

Solmaz Khorsand (*1985 in Wien) ist eine österreichische Journalistin und Autorin mit iranischen Wurzeln. Sie studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und absolvierte anschließend ein journalistisches Volontariat bei der „Berliner Zeitung“. Ihre journalistische Laufbahn begann sie als Redakteurin bei der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“, wo sie vor allem für internationale Berichterstattung zuständig war. Später arbeitete sie als Redakteurin im Auslandsressort der „Wiener Zeitung“ und war als Kolumnistin für die Wochenzeitung „Falter“ tätig.

Khorsand ist bekannt für ihre pointierten Analysen zu gesellschaftlichen, politischen und internationalen Themen. Sie beschäftigt sich in ihren Beiträgen häufig mit Fragen der Identität, Migration und Integration sowie mit der politischen Lage im Iran und in Europa. 2020 veröffentlichte sie ihr erstes Buch „Pathos“, in dem sie sich mit dem Zustand der österreichischen Gesellschaft auseinandersetzt.
Für ihre Arbeit wurde Solmaz Khorsand mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Prälat-Leopold-Ungar-Anerkennungspreis. Sie ist regelmäßig als Moderatorin und Diskutantin bei Podiumsdiskussionen und in den Medien präsent. Khorsand gilt als eine der profiliertesten Stimmen der jüngeren österreichischen Publizistik.