Stipendiat:innenprogramm

Das Dachstein Dialoge Stipendiat:innenprogramm (DDSP) zielt darauf ab, für junge Historiker:innen und Lehrende aus Regionen oder Ländern, die von gewaltsamen Konflikten und Kriegen betroffen sind oder waren, eine transformative Erfahrung und Qualifikation zu schaffen.

Ein einzigartiges Bildungsprogramm am Dachstein

Die Vorarbeiten für das Dachstein Dialoge Stipendiat:innenprogramm laufen. Das Programm lädt Teilnehmer:innen aus Ländern, die von Gewalt, Konflikten und Unterdrückung geprägt sind, zu einem mehrwöchigen Aufenthalt in die Region.

„Wir wollen nicht von unserer Idee lassen, gemeinsam mit renommierten Bildungsinstitutionen und NGOs intellektuelle, berufliche und persönliche Erfahrungsmöglichkeiten für Vermittler:innen unabhängiger und faktenbasierter Geschichte zu schaffen. Doch es stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch zu viele Finanzierungszusagen aus, um dies heuer umzusetzen. Umso mehr danken wir den Gemeinden Filzmoos und Ramsau für ihre Unterstützung des Festivals", betont Intendant Philipp Blom.

Künftige Lehrende und Historiker:innen sollen die Möglichkeit erhalten, das Wissen und die Erfahrungen aus dem DDSP für ihr zukünftiges Leben und ihre berufliche Praxis zu nutzen – und das Gelernte sowie Erlebte als Mul

Warum tun wir das?

Ein alter Baumstamm vor der Kulisse von Torstein, Mitterspitz und Hoher Dachstein mit Südwand. Fotocredit: Martin Huber

Ziel des DDSP ist es, eine intellektuelle, berufliche und persönliche Erfahrung zu schaffen, die die Teilnehmenden befähigt, sich zu Lehrer:innen und Vermittler:innen einer überparteilichen und faktenbasierten Geschichte weiterzuentwickeln und von und mit den besten Dozent:innen der Geschichte, Philosophie, Soziologie und Pädagogik zu lernen.

Wer sind die Stipendiat:innen?

Zu dem Programm werden zwölf Stipendiat:innen eingeladen, die in Zusammenarbeit mit renommierten Bildungsinstitutionen oder NGOs ausgewählt wurden, die in Ländern tätig sind, die von Gewalt, Konflikten und Unterdrückung geprägt sind.

Dabei geht es um einen Ansatz, der auf Menschenrechten, Gleichheit, Respekt und faktenbasierter Argumentation beruht, und darum, die Geschichte als Informationsquelle über die Strukturen und Strategien in Gesellschaft und Politik zu erschließen und neue Fragen zu stellen, über die die Teilnehmer:innen während ihres Aufenthalts und darüber hinaus nachdenken können.

Den künftigen Lehrer:innen werden didaktische Mittel und Methoden zur Verfügung gestellt, um ein offenes Unterrichtsumfeld zu schaffen und dabei die grundlegenden Menschenrechte und den gegenseitigen Respekt durch die Arbeit und das Engagement derjenigen zu stärken, die die nächste Generation unterrichten. Um dies zu unterstützen, sind die sozialen Aspekte dieses Stipendien-Aufenthalts (Familien vor Ort und Stipendiat:innen aus weit entfernten, von gewaltsamen Konflikten betroffenen Regionen) ebenso wichtig wie die akademischen oder künstlerischen Dimensionen dieses Projekts.

Das Konzept des DDSP wurde von Philipp Blom, dem künstlerischen Leiter der Dachstein Dialoge, in Abstimmung mit der Seagull Foundation und ihrem History for Peace Programm, sowie mit Prof. Michael Ignatieff und Catrin Neumüller entwickelt.

Wie du das Programm unterstützen kannst?

Das Vollstipendium ermöglicht jungen Menschen aus Konfliktregionen die Teilnahme am Dachstein Dialoge Stipendiat:innenprogramm – inklusive Reise, Unterkunft, Verpflegung, Taschengeld und aller Programmkosten.

Für die Umsetzung sind wir auf zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen und auf der Suche nach Sponsoren.

Mit deinem Beitrag stärkst du eine Ausbildung, die junge Menschen zu Multiplikator:innen für Demokratiebildung, Konfliktlösung und faktenbasierte Geschichtsvermittlung macht – und leistest damit einen wichtigen internationalen Beitrag zu mehr weltweitem gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Du hast Fragen zum Stipendiat:innenprogramm?

Wir freuen uns über deine Nachricht:
ddsp@dachstein-dialoge.at